Bereits im letzten Jahr planten Jessica und ich für den Sommer 2019 eine Rundreise durch die neuen Bundesländer. Da wir uns in der Zwischenzeit den LADA Samara angeschafft hatten, war die Frage nach dem passenden, fahrbaren Untersatz für diese Tour bereits geklärt.

Am 12. Mai starteten wir gegen 4.45 Uhr bei einem Kilometerstand von 9.926 km in Richtung Röblingen am See, um mit unseren lieben Freunden Klaus und Angelika zu feiern. Klaus wurde an diesem Tag 60 Jahre alt und gleichzeitig feierten die beiden ihren zehnten Hochzeitstag. Die Feier fand in einem Saal in Stedten statt, passender Weise direkt gegenüber des Geburtshauses von Klaus.


Nach einer wunderschönen Feier brachen wir am folgenden Tag gegen 10.15 Uhr auf nach Hartmannsdorf bei Kirchberg im Erzgebirge. Dort angekommen bezogen wir, nach einer herzlichen Begrüßung mit leckerem Kuchen, unser Gästezimmer bei Walfred und Hella Müller. Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen hatten, machten wir uns auf den Weg ins rund 20 km entfernte Zwickau. Hier fuhren wir zum Trabant-Denkmal am August-Horch-Museum, sowie zu einer alten Minol-Tankstelle am ehemaligen Auslieferungslager in der Kopernikusstraße, um den Samara in Szene zu setzen. Hierbei wurden wir von einem jungen Mann angesprochen. Dieser machte uns darauf aufmerksam, dass wir uns auf seinem Privatgelände befanden. Scheinbar war er aber so begeistert von unserem Auto, dass er uns zu einem anderen Gebäude auf seinem Grundstück lotste, wo wir weitere Bilder machen durften.

 

Anschließend schlenderten wir ein wenig durch Zwickaus Innenstadt und verschafften uns Abkühlung mit einem leckeren Softeis. Als letztes Ziel an diesem Tag fuhren wir zur nahegelegenen Göltzschtalbrücke. Dieses phänomenale Bauwerk war sehr beeindruckend.

Nachdem wir auch hier einige Fotos geschossen und den Anblick genossen hatten, fuhren wir zurück in unser vorübergehendes Feriendomizil, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.


Am nächsten Tag ging es Richtung Osten: über Crottendorf, wo ich im Jahr 2009 zwei Wochen lang als Aushilfe im dortigen Zweigwerk meines damaligen Arbeitgebers gearbeitet hatte, ging es nach Oberwiesenthal. Bei beginnendem, leichten Schneefall fuhren wir eine Runde mit der Fichtelbergbahn. Die Dampflok Nummer 99 1772-5 brachte uns nach Cranzahl. Nach einem kurzen Aufenthalt am dortigen Bahnhof fuhren wir wieder zurück nach Oberwiesenthal.

 

Dort angekommen ging es mit dem Samara auf den Fichtelberg. Dank dichten Nebels blieb uns die tolle Aussicht leider verwehrt. Also hielten wir uns dort nicht lange auf. Stattdessen fuhren wir über die tschechische Grenze nach Boži Dar. Im dortigen Hotel Zelený Dům (Grünes Haus) gönnten wir uns ein leckeres Essen, bevor es dann wieder zurück nach Hartmannsdorf ging.

 


Am 15. Mai schauten wir uns zunächst die Erzgebirgsstadt Schneeberg an. Der wunderschöne Stadtkern lud zum bummeln und staunen ein. In einem der Geschäfte für erzgebirgische Volkskunst kauften wir uns einen traditionellen, handgefertigten Schwibbogen. Dieser wird in Zukunft zur Weihnachtszeit unser Wohnzimmer schmücken.

Von Schneeberg aus machten wir uns auf den Weg nach Zwickau. Dort besichtigten wir, wie so oft, das August-Horch-Museum. Es war wie immer ein tolles Erlebnis.

 

  

 

Für den Abend waren wir zum gemeinsamen Abendbrot mit Hella und Walfred verabredet. Etwa 50 bis 100 Meter nachdem wir vom Museums-Parkplatz gestartet waren, starb der Motor des LADAs plötzlich ab. Jegliche Startversuche blieben erfolglos. Da der Tank fast leer war, ging ich zunächst davon aus, dass wir den Wagen trocken gefahren hätten. Wir machten uns also zu Fuß auf den Weg zur 1,3 km entfernten Tankstelle. Dort kauften wir einen Kanister und 5 Liter Benzin. Zurück am Samara füllte ich das Benzin ein und versuchte erneut das Auto zu starten: auch dieses Mal ohne Erfolg.

Ich kontrollierte die Benzinpumpe, doch sie förderte Kraftstoff. Nach mehreren Telefonaten mit einem befreundeten KFZ-Mechatroniker, vermuteten wir einen Defekt der Zündspule. Es war bereits nach 17.00 Uhr und so drängte die Zeit, da für den kommenden Tag die Weiterfahrt nach Cottbus geplant war. Bei der ersten Werkstatt verwies man uns an einen nahegelegenen KFZ-Teile-Handel. Dort konnte uns jedoch nicht geholfen werden, da dieser nur neuartige Zündspulen vorrätig hatte. Wir liefen also weiter und kamen am Autocenter Brühl vorbei. Dort stand ein LADA Samara auf dem Hof, was etwas Hoffnung machte. Wir gingen hinein und schilderten unser Problem. Die Zündspule wurde telefonisch bestellt und es wurde uns zugesichert das Auto am nächsten Vormittag zu reparieren. Zudem bekamen wir einen Leihwagen angeboten. Dieses Angebot nahmen wir dankend an. Wir luden unsere Sachen aus dem LADA in den Opel Corsa und fuhren nach Hartmannsdorf.


Am Morgen des nächsten Tages frühstückten Jessica und ich zunächst in aller Ruhe. Dann packten wir unsere Sachen zusammen und deponierten sie im Hausflur. Wir machten uns auf den Weg nach Zwickau, bummelten durch die Zwickau Arcaden und warteten auf den vereinbarten Anruf von der Werkstatt. Die Rückmeldung war jedoch nicht ganz so positiv wie erhofft. Die gute Nachricht war zunächst, dass die Zündspule wie vermutet defekt war und durch eine neue Spule ersetzt werden konnte. Dass das Auto trotzdem nicht ansprang lag daran, dass auch das Zündschaltgerät defekt war. Dies sei auf dem freien Markt nicht mehr erhältlich, was die geplante Weiterfahrt nach Cottbus gefährdete. Da ich vom Verkäufer des LADAs beim Kauf ein paar Ersatzteile dazu bekommen hatte, bat ich darum in dem Karton im Kofferraum nachzusehen, ob das entsprechende Teil dabei war. Ein paar Minuten später erhielt ich einen weiteren Anruf und die gute Nachricht, dass der Samara nun lief und wir ihn abholen konnten. Jessica und ich waren erleichtert und die Freude war natürlich groß. Wir fuhren zum Autocenter Brühl und holten unser Auto ab. Eine positive Überraschung war die Reparaturrechnung. Wir hatten mit einem deutlich höheren Betrag gerechnet, da der LADA in die Werkstatt abgeschleppt werden musste und wir ja auch den Leihwagen genutzt hatten. Wir können die Werkstatt auf jeden Fall weiterempfehlen: schnelle und kompetente Hilfe zu einem sehr fairen Preis. Dies führte dazu, dass trotz des Zwischenfalls die Urlaubsstimmung nicht getrübt wurde. Nachdem wir die Rechnung bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hartmannsdorf, um unser Gepäck und unseren Anhänger zu holen. Nachdem wir uns von Walfred verabschiedet hatten, starteten wir in Richtung Cottbus. Auf dem Weg dorthin holten wir in Chemnitz noch eine alte Schubkarre aus DDR-Zeiten ab, welche ich zuvor bei einem Online-Auktionshaus ersteigert hatte. Nachdem wir diese auf unserem Anhänger verzurrt hatten, ging es weiter in Richtung Lausitz.

Dort angekommen luden wir zunächst die Schubkarre bei Jessica's Onkel ab und verstauten sie im Keller. Nachdem wir Onkel Peter kurz besucht hatten, fuhren wir in unsere Gästewohnung in der Dresdener Straße. Wir luden unser Gepäck aus und fuhren dann zum nahegelegenen Kaufland-Markt. Hier deckten wir uns mit verschiedenen Ost-Produkten ein, bevor wir in der Ferienwohnung zur Ruhe kamen.


Am 17. Mai fuhren wir in den Spreewald, genauer nach Lübbenau. Den LADA parkten wir auf einem Parkplatz im Spreewalddorf Lehde. Zuerst schlenderten wir ein wenig durch das idyllische Örtchen und aßen eine Kleinigkeit.

Anschließend liefen wir entlang der Spree nach Lübbenau. Dort schauten wir uns das Schloss an. Danach ging es in den Hafen, wo wir ein paar leckere Spreewaldgurken kosteten.

 

Bei einem ausgiebigen Bummel durch die Ehm-Welk-Straße erstanden wir ein Mitbringsel für Jessica's Mutter, bevor es zurück nach Lehde ging. Von dort aus fuhren wir wieder nach Cottbus, wo wir zum Abschluss des Tages noch einen abendlichen Spaziergang durch die Stadt unternahmen.


Den nächsten Tag begannen wir, wie jeden Morgen, mit einem gemeinsamen Frühstück bei Onkel Peter. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, fuhren wir drei mit dem LADA in die Wilhelm-Pieck Stadt Guben. Von dort stammten Jessica's Großeltern mütterlicherseits, sodass ein Besuch der geteilten Stadt obligatorisch ist, wenn wir in der Nähe sind.

An diesem Tag war in Guben Stadtfest. Nachdem wir für Jessica's Großeltern Blumen auf den örtlichen Friedhof gebracht hatten, bummelten wir über das Festgelände.

 

Von dort aus ging es zu Fuß über die Lausitzer Neiße auf die polnische Seite der Stadt. In Gubin schlenderten wir über den Markt, bevor wir im Restaurant LECH zu Mittag aßen. Als wir zurück zum Auto gingen, flanierten wir nochmals über das Gelände des Stadtfestes in Guben, bevor wir uns auf den Rückweg nach Cottbus machten. Auch an diesem Abend nutzen Jessica und ich das tolle Wetter für einen abendlichen Spaziergang durch Cottbus.

 


Am Sonntag, den 19. Mai besuchten wir den Tierpark Cottbus. Direkt vor dem Parkeingang befindet sich der Bahnhof Zoo, wo die Parkeisenbahn Halt machte. Dieses Mal fuhren wir jedoch nicht mit der Bahn, sondern betrachteten sie nur aus der Ferne.

 

 

Stattdessen bestaunten wir Kängurus, Elefanten, Zebras und Co.. Auch der Streichelzoo mit den großen und kleinen Ziegen machte uns Freude. Wieder zurück in der Stadt aßen wir ein Eis am Sandower Spreeufer und entspannten ein wenig. Nachmittags fuhren wir dann nach Burg im Spreewald. Wir bummelten ein wenig durch den dortigen Hafen und probierten typische Plinse, sowie ein Schmalzbrot mit Spreewaldgurke.

Den Abend ließen wir in einem chinesischen Restaurant in Cottbus ausklingen, von wo wir uns anschließend zu Fuß auf den Weg in unsere Gästewohnung machten.


Der kommende Tag stand ganz im Zeichen der Dinosaurier. Als Kind war ich bereits mit meiner Familie und Familie Karakulin im Saurierpark Kleinwelka gewesen. Damals bin ich in Karakulins LADA Samara mitgefahren. So ging es auch an diesem Tag mit einem solchen russischen Kompaktwagen in Richtung Bautzen. Kurz vor Ankunft am Park begann es leicht zu regnen, was uns jedoch nicht abschreckte.

Es war ein tolles und eindrucksvolles Erlebnis. Vieles hat sich in den vergangenen knapp 25 Jahren verändert, doch einige Ausstellungsstücke waren mir von damals noch in Erinnerung. Die vielen Dinosaurier in Lebensgröße waren sehr eindrucksvoll und der Besuch des Parks hat sich wirklich gelohnt.

 

 

Zum Abschluss wollten wir eigentlich noch den vor dem Saurierpark befindlichen Irrgarten besuchen. Doch leider wurde das Wetter zunehmend schlechter, sodass wir uns wegen des Regens dagegen entschieden. Auf dem Rückweg legten wir einen Zwischenstopp in Hoyerswerda ein. Wir besuchten Bernd und Elke. Bei leckerem Kuchen tauschten wir uns aus. Anschließend begutachtete Bernd unseren Samara und natürlich drehten wir auch eine kleine Runde. Dabei schauten wir uns seinen weißen Wartburg an, der nicht weit entfernt auf einem Garagenhof untergebracht war.


Am 21. Mai packten wir morgens unsere Sachen und verließen die Gästewohnung. Voll beladen machten wir uns auf den Weg zu Onkel Peter. Nach einem ausgiebigen Frühstück luden wir die erstandene Schubkarre auf und verabschiedeten uns voneinander. Wir starteten in Richtung Sachsen Anhalt zu unserem letzten Reiseziel. Während eines Staus in der Nähe von Dresden blieb uns kurz die Luft weg: während die LKW auf der rechten Spur vollständig standen, fuhren wir auf der mittleren Spur mit etwa 50 - 60 km/h. Plötzlich scherte ein LKW von der rechten Spur aus und schnitt uns den Weg ab. Durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver konnte ein Zusammenstoß im letzten Moment verhindert werden - das war knapp. Die restliche Fahrt bis Röblingen am See verlief dann ohne Zwischenfälle.

Bei Karakulins angekommen, luden wir zunächst unser Gepäck aus und stellten den Anhänger auf den Stellplatz im Garten. Da Klaus und Angelika noch arbeiten waren, fuhren wir direkt weiter zur Burg Querfurt. 

Zuerst setzten wir den LADA auf dem Burgring, einer alten Kopfsteinpflasterstraße, in Szene. 

 

Danach ging es dann zur Burg. Leider wurden hier genau zu der Zeit Ausgrabungsarbeiten vorgenommen, sodass große Teile des Burghofes abgesperrt waren. Nichts desto trotz schauten wir uns ein bisschen um und nutzten das schöne Wetter für ein paar tolle Fotos.

Von Querfurt fuhren wir ein Stück über die B250 in Richtung Bad Bibra. Diese Strecke bin ich früher immer mit meinen Eltern gefahren, wenn wir Karakulins besuchten, da damals die A38 noch nicht fertiggestellt war. Wieder zurück in Röblingen am See verbrachten wir den Abend in geselliger Runde mit Karakulins bei einem leckeren Abendessen.


Am Morgen des 22. Mai machten Jessica und ich uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Sangerhausen. Erstes Ziel war das Europa Rosarium. Hier war ich bereits 1992 mit Karakulins und meiner Familie gewesen. Viele Erinnerungen daran habe ich jedoch nicht mehr. Leider blühten Ende Mai noch nicht alle Rosen, der Besuch hat sich aber dennoch gelohnt. Die Fläche des Rosariums ist sehr groß und die Anlage äußerst gepflegt.

 

Im Anschluss an den Besuch des Rosariums fuhren wir weiter in Richtung Westen. Das zweite Ziel des Tages war das Kyffhäuser-Denkmal. Über eine kurvige Straße (ca. 35 - 40 Serpentinen) kletterte der Samara langsam den Berg hinauf. Wir stellten ihn auf einem Parkplatz ab, wo Karakulins und meine Familie bei einem ersten Besuch 1992 auch schon geparkt hatten. Von dort aus liefen wir den Rest bis zum Kyffhäuser-Denkmal. Trotz Höhenangst meinerseits, bestiegen wir das Denkmal. Von dort oben war die Aussicht sehr beeindruckend. Dennoch war ich ganz glücklich, als wir wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt waren.

 

Nach Besichtigung des Bergfrieds (Barbarossturm) und der Kyffhäuser Unterburg, gelangten wir wieder zurück zum Auto. Eigentlich war geplant noch die Modellbahn Wiehe anzuschauen. Da wir abends aber mit Klaus und Angelika gemeinsam zu Abend essen wollten, wurde die Zeit leider zu knapp. Der Heimweg führte uns am Bahnhof Heldrungen vorbei. Ein absoluter (Geheim-)Tipp ist der Bratwurststand Thüringer Hof direkt am Bahnhof. Hier kauften wir Roster, da für den nächsten Tag geplant war zu grillen. Wir legten noch einen kurzen Umweg über die Lutherstadt Eisleben ein. Hier besorgten wir noch ein paar Lebensmittel. Dabei kamen wir an einer Zoohandlung vorbei. Da Jessica sich wahnsinnig gern Tiere anschaut und Kaninchen liebt, gingen wir hinein. Wir entdeckten ein sehr niedliches, grau-weißes Zwergkaninchen, welches es Jessica gleich angetan hatte. Nach einigen Minuten verließen wir die Zoohandlung schweren Herzens wieder. Zurück in Röblingen am See, aßen wir gemeinsam mit Klaus und Angelika zu Abend und ließen den Abend ganz gemütlich im Garten ausklingen.


Am 23. Mai startete ich zunächst allein. Ich fuhr Brötchen holen und machte kurz Halt am Salzigen See.

Anschließend frühstückten Jessica und ich in aller Ruhe. Danach machten wir ein kurzes Foto-Shooting mit dem LADA. Ich wollte gern ein Foto nachstellen, was Anfang der 90er Jahre hinterm Garten von Karakulins entstanden war.


Anfang der 90er Jahre


2019

Danach fuhren wir nach Seeburg an den Süßen See. Vorbei am Schloss Seeburg und der Schiffsgaststätte Seeperle spazierten wir entlang des Sees und genossen das herrliche Wetter.

 

Währenddessen entschieden wir, das kleine Zwergkaninchen vom Vortag zu kaufen. Deshalb fuhren wir nochmal nach Eisleben in die Zoohandlung in der Hoffnung, dass das Kaninchen noch nicht verkauft worden war. Wir hatten Glück, sogar mehr als das: es saßen plötzlich zwei Zwergkaninchen im Käfig.

Eines musste sich am Vortag versteckt haben. Nachdem wir erfuhren, dass bie beiden Brüder seien, entschieden wir uns dazu beide Kaninchen mitzunehmen, um die Brüder nicht zu trennen. Wir vereinbarten, dass wir die beiden am nächsten Tag direkt nach Ladenöffnung abholen, da für den Morgen die Heimfahrt geplant war. Nun, da dies geregelt war, fuhren wir wieder zu Karakulins. Der Abend endete mit leckeren Rostern, Steaks und Gemüse frisch vom Grill. Ganz kurzfristig kam noch ein befreundetes Paar vorbei und so verbrachten wir einen gelungenen Abend zu sechst.


Da Angelika und Klaus arbeiten mussten, verabschiedeten wir uns bereits am Abend zuvor. Klaus trafen wir morgens noch an, aber doppelt gemoppelt hält ja bekanntlich besser. Nachdem wir unser Gepäck eingeladen und den HP401 angehangen hatten, machten wir uns auf den Weg in die nahegelegene Lutherstadt. Als die Zoohandlung öffnete, konnten wir unsere neuen Mitbewohner in Empfang nehmen. Wir richteten die Transportbox ein wenig her und statteten sie mit allem Nötigen zur Verpflegung aus. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg.

Die Rückfahrt verlief völlig problemlos, sodass Schneemann und Bandit (Namen der Hauptfiguren aus dem 70er Jahre Film "Ein ausgekochtes Schlitzohr") ihr neues zu Hause bald erreichten. Der Kilometerzähler unseres LADAs zeigte 12.283 km an und somit hatte der Samara in den zurückliegenden zwölf Tagen 2.357 km abgespult. Abgesehen von der defekten Zündspule und dem -schaltgerät in Zwickau gab es keinerlei Zwischenfälle, sodass die Reise ein voller Erfolg war.

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